Bali, Teil 1

Pura Tanah Lot

02.08.2010

Nachdem ich nun schon zwei Blogeinträge zu dem Thema Urlaub zu Hause geschrieben habe, wäre es nun vielleicht an der Zeit, mal etwas weiter in die Ferne zu schweifen. Dabei geht es auch gleich richtig weit weg, nämlich nach Indonesien, genauer gesagt, nach Bali, die Insel der Götter wie sie auch genannt wird. Die Insel ist die einzige mehrheitlich hinduistische Insel in dem größten islamischen Land der Erde. Davon zeugen unzählige hinduistische Tempel, sowohl kleine in Orten entlang der Straße als auch richtig große, oft schon sehr alte, die heute hauptsächlich Touristenattraktionen sind, obwohl sie immer noch von der gläubigen Bevölkerung genutzt werden. Einer der bekanntesten ist mit Sicherheit der Tempel Pura Tanah Lot, der auf einem Felsen im Meer steht und deshalb ein heiliger Ort ist, weil sich in diesem Felsen mitten im Meer eine Süßwasserquelle befindet. Aus dieser kann der geneigte Pilger auch trinken, Segnung durch die dort ansässigen Mönche inklusive. Aber Achtung, der Tempel kann nur bei Ebbe erreicht werden, bei Flut ist es unmöglich diesen aus der Nähe zu besichtigen. Viele Touristen schauen sich das ganze gerne bei Sonnenuntergang an, dann ist natürlich entsprechend viel los. Drum herum gibt es viele Verkaufsstände, man wird jedoch nicht belästigt, wie es andernorts auf der Insel teilweise der Fall ist und der Eintritt für das ganze ist wirklich moderat. Zu erreichen ist dieses Ziel am besten mit dem Auto, vorzugsweise mit Chauffeur denn der indonesische Verkehr ist wirklich nur etwas für Leute mit Nerven aus Stahl.